Politcafé am Abendgymnasium Innsbruck

Mit der Politik auf Du und Du

von Michaela Kogler-Lang

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Bild:Tommi Bergmann

 

Am 26. März 2015 gab es für Studierende der 2. und 3. Semester die Möglichkeit, mit Tiroler PolitikerInnen ins Gespräch zu kommen.

Anton Pertl ÖVP, Thomas Pupp SPÖ, Johann Überbacher FPÖ, Andreas Brugger Liste
Fritz, Maria Zwölfer Impuls Tirol und Daniela Weissbacher Grüne.

In Kleingruppen konnten sich die Studierenden zum Thema Jugend-Bildung-Arbeit in Gesprächsrunden
mit den PolitikerInnen austauschen und erhielten so einen spannenden Vergleich der Positionen der vertretenen Parteien.

Thematisiert wurden Bildung (besonders die „unausgegorene“ Zentralmatura) und das Wohnen in Innsbruck, das man sich als junger Mensch trotz Vollzeitjob nicht mehr leisten kann.
In der anschließenden gemeinsamen Diskussionsrunde wurde das hautnahe Gespräch in entspannter Runde als besonders positiv hervorgehoben.

Am 9. und 10. April gibt es eine weitere Möglichkeit, sich mit aktuellen politischen Themen in einem Rollenspiel auseinanderzusetzen. Die Studierenden sind in der Rolle von Politikern aufgefordert zu diskutieren, zu überzeugen und zu einem Thema abzustimmen. Wie werden sich dadurch Perpektiven verändern?

Kommentare von Studierenden zum Politcafé:

• Manipulation und Propaganda, wie man sie kennt, waren schon spürbar. (Samuel)
• Durch dieses Erlebnis interessiert mich Politik etwas mehr. (Raphael)
• Impuls Tirol versucht frischen Wind in die Politik zu bringen. Ist halt eine sehr junge Partei, schauen wir mal … (Michael)

Fernstudium am Abendgymnasium Innsbruck

Die Meinungen unserer Studierenden sind uns wichtig

Die Meinungen und Erfahrungen unserer Studierenden fließen in die ständige Weiterentwicklung des Matura-Fernstudiums ein. So hat sich eine Arbeitsgruppe von Fernstudierenden intensiv mit der Lernplattform Moodle auseinandergesetzt und den Lehrenden präsentiert, wie aus der Sicht von Fernstudierenden hilfreiche Moodle-Kurse aussehen.

 von Renate Millebner

Foto: Renate Millebner

Zudem gibt es im Matura-Fernstudium – und inzwischen auch im Präsenzstudium mit fünf Unterrichtsabenden pro Woche – jedes Semester eine „Feedback-Woche“, in der jede Lehrperson das persönliche Feedback der Studierenden zum Unterricht in den eigenen Modulen mündlich oder schriftlich einholt. Die Anliegen bzw. Verbesserungsvorschläge der Studierenden werden gemeinsam besprochen und – falls möglich – noch im laufenden Semester umgesetzt.

Lernen und Lehren im Matura-Fernstudium findet unter besonderen Bedingungen statt, denn für das gemeinsame Lernen im Unterricht an der Schule steht nur sehr wenig Zeit zur Verfügung, 2 Abende pro Woche mit je 5 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten. Daher haben Fernstudienlehrer/innen am Abendgymnasium Innsbruck vor Jahren gemeinsam Qualitätsstandards entwickelt, die den Erfolg dieser besonderen Form der Weiterbildung unterstützen sollen.

Die getroffenen Vereinbarungen beziehen sich auf die wichtigsten Elemente des Fernstudiums. Dazu gehören die beiden Sozialphasen (Unterrichtsabende) sowie die Betreuung der Studierenden in der Individualphase (über Lernplattform und E-Mail-Kommunikation).

Damit das selbstständige Lernen zuhause gelingt, befüllen die Lehrenden ihre einzelnen Fachkurse auf der Lernplattform Moodle mit diversen Hilfestellungen: Semesterplan, Arbeitsblätter, Zusammenfassungen der wichtigsten Lerninhalte, Übungsaufgaben mit Lösungen, Links zu interaktiven Übungen, Lernvideos, usw.

Hinweise zur Leistungsbeurteilung sowie genaue Angaben zu den Arbeitsaufträgen, die zu Hause auszuarbeiten sind, sind ebenfalls wichtige Elemente der jeweiligen Moodle-Kurse. Über das sogenannte Nachrichtenforum haben die Studierenden und die Lehrperson eines Kurses die Möglichkeit, rasch und unkompliziert zwischen den einzelnen Unterrichtsabenden miteinander zu kommunizieren.

Ganz nach der Devise: Lernen daheim, aber nicht allein!

Birgit Neuner-Mühlböck
(Koordinatorin-Fernstudium)

Auftakt Europawahlen 2014

europavortrag

Am Innsbrucker Abendgymnasium wurde am 13. Jänner mit freundlicher Unterstützung der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik eine Informationsveranstaltung zum Thema „Europäische Union“ angeboten.

Österreich ist das einzige EU-Land, in dem Wahlberechtigte schon ab 16 Jahren ihre Stimme abgeben dürfen. Die EU-Wahlen am 25. Mai sind daher auch für Schulen eine große Herausforderung. Das Abendgymnasium Innsbruck veranstaltete für seine Studierenden bereits Mitte Jänner einen Informationsabend.

Bericht von Michaela Kogler-Lang

Mit dem Thema „Lobbyismus“ ging es am Abend gleich ordentlich zur Sache. Unser Diskussionsleiter Herr Dr. Domenico Rief von der AK gab dazu für fast alle Besucher neue Erkenntnisse mit auf den Weg.

Lobbyisten vertreten die Interessen verschiedener Gruppen vor den Parlamentariern, die dann dafür oder dagegen abstimmen können. Brüssel ist nach nach Washington DC der Ort mit den meisten Lobbyisten. Das wären dann wieviele? 100, 500 … ? In Brüssel ca. 20.000.

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