Es ist am Abendgymnasium in Villach fast schon Tradition, dass jedes Jahr klassenübergreifend Sprachreisen nach Italien, Irland oder auch, wie zum Beispiel heuer wieder, nach Amerika durchgeführt werden. Wir haben uns entschlossen, den Westen der USA zu bereisen, um uns von den unglaublichen Naturschönheiten der Nationalparks, dem Highway Nr. 1 entlang des Pazifiks und San Franzisco verzaubern zu lassen. Insgesamt bestand die Gruppe aus 11 Teilnehmern und mir als Projektleiter.
Wir sind insgesamt über 3500km gefahren und rückblickend können wir ruhigen Gewissens sagen, dass wir keinen einzigen Kilometer bereuen. Die Reise führte uns zuerst nach Las Vegas, dem Ausgangspunkt unserer Erkundungsfahrten, ins Death Valley, dem Valley of Fire, Bryce Canyon, Antelope Canyon und Grand Canyon.
Die Eindrücke, die wir machen durften sind schwer in Worte zu kleiden und ich denke, die Bilder sprechen ohnehin ihre eigene Sprache. Wir waren überwältigt von den unglaublichen Naturschönheiten und den Farben, die unentwegt auf uns einwirkten. Las Vegas beeindruckte durch seine Luxushotels, den gigantischen Spielhallen und den ausgeflippten typisch amerikanischen Touristen, deren Verhalten und Einstellungen für uns nicht immer ganz nachvollziehbar waren. Die abschließenden Tage in San Franzisco, der Perle am Pazifik, machten es uns nicht leicht, nach 11 unvergesslichen Tagen wieder die Heimreise anzutreten, obwohl wir uns alle bereits sehr auf die gute österreichische Küche freuten.
Die wunderbaren Eindrücke, die wir gemacht haben, werden uns sicher noch lange nicht loslassen, aber uns bleibt ja die beruhigende Gewissheit, dass weitere Reisen folgen werden.
Richard Steurer, Projektleiter und Englischlehrer am Abendgymnasium in Villach